Arthrose, Ernährung Und Übersäuerung: Wie Die Richtige Kost Entzündungen Lindern Kann
- Joe Rickards
- Mar 9
- 3 min read
Arthrose ist eine weit verbreitete Gelenkerkrankung, die oft mit Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit einhergeht. Viele Betroffene suchen nach natürlichen Wegen, um Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Ein oft diskutierter Ansatz betrifft die Beziehung zwischen Arthrose, Ernährung und Übersäuerung. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, inwiefern eine unausgewogene Ernährung das Säure-Basen-Gleichgewicht stört und Entzündungsprozesse in den Gelenken begünstigt. Tatsächlich kann eine gezielte Ernährung Einfluss auf die Schmerzentwicklung und den Krankheitsverlauf nehmen. Arthrose Ernährung ÜbersäuerungÜbersäuerung wird häufig als Mitverursacher chronischer Beschwerden genannt. Der Körper ist ständig bemüht, den pH-Wert im Blut stabil zu halten. Wird jedoch über einen längeren Zeitraum zu viel Säure aufgenommen, entstehen Belastungen im Gewebe, die Entzündungen fördern können. Besonders bei Arthrose kann das Gelenkmilieu dadurch empfindlicher reagieren.Der Einfluss der Ernährung auf den Säure-Basen-HaushaltViele Nahrungsmittel, die in der modernen Ernährung häufig vorkommen, wirken säurebildend. Dazu zählen unter anderem Fleisch, Wurst, Käse, Weißmehlprodukte, Zucker und Alkohol. Diese Lebensmittel belasten die körpereigenen Puffersysteme, da bei ihrer Verstoffwechselung saure Endprodukte entstehen. Gleichzeitig wird bei einer säurelastigen Ernährung oft zu wenig Basen bildende Kost wie Gemüse, Obst, Kräuter oder stilles Wasser konsumiert. Jetzt hier anschauenEin unausgewogenes Verhältnis kann die körpereigene Regulation überfordern. Die Folge ist eine latente Azidose, also eine leichte chronische Übersäuerung des Gewebes. Diese wiederum steht im Verdacht, Entzündungen zu fördern und somit auch Gelenkerkrankungen wie Arthrose zu verschlechtern. Wissenschaftlich belegt ist der Zusammenhang noch nicht eindeutig, doch viele Patienten berichten von einer deutlichen Besserung der Beschwerden nach einer Umstellung ihrer Ernährung.Daher rücken basenreiche Lebensmittel immer mehr in den Fokus, wenn es um Arthrose, Ernährung und Übersäuerung geht. Sie liefern wichtige Mineralstoffe, unterstützen den Zellstoffwechsel und helfen, das innere Gleichgewicht zu stabilisieren.Ernährungsempfehlungen bei Arthrose und ÜbersäuerungWer unter Arthrose leidet, sollte besonders auf eine entzündungshemmende und basenüberschüssige Ernährung achten. Empfehlenswert sind grüne Blattgemüse, Brokkoli, Gurke, Avocado und Beeren, da sie reich an Antioxidantien und basischen Mineralien sind. Auch Omega-3-Fettsäuren, die in Leinsamen, Chiasamen und fettem Seefisch enthalten sind, wirken nachweislich entzündungshemmend.Zusätzlich ist es ratsam, den Konsum tierischer Produkte zu reduzieren. Vor allem rotes Fleisch und Wurstwaren gelten als stark säurebildend. Stattdessen kann der Eiweißbedarf durch pflanzliche Quellen wie Hülsenfrüchte oder Nüsse gedeckt werden. Auch der Verzicht auf raffinierten Zucker und Weißmehlprodukte kann einen positiven Effekt auf den Gelenkstoffwechsel haben.Besondere Aufmerksamkeit sollte auch der Flüssigkeitszufuhr geschenkt werden. Mindestens zwei Liter stilles Wasser oder basischer Kräutertee pro Tag helfen, überschüssige Säuren auszuleiten. Einige Heilpflanzen wie Brennnessel oder Löwenzahn gelten zudem als entgiftend und stoffwechselanregend.Der gezielte Einsatz basischer Nahrungsergänzungsmittel kann in bestimmten Fällen zusätzlich helfen, die Balance wiederherzustellen. Dennoch sollte eine Umstellung immer individuell angepasst und – bei Bedarf – von einem erfahrenen Therapeuten begleitet werden.LSI-Begriffe wie Gelenkentzündung, Basenkost, entzündungshemmende Ernährung, chronische Schmerzen und pH-Wert-Regulation verdeutlichen die Komplexität der Zusammenhänge.Ganzheitliche Unterstützung durch bewusste ErnährungDie Kombination aus Arthrose, Ernährung und Übersäuerung rückt zunehmend in das Bewusstsein von Patienten und Therapeuten. Auch wenn nicht alle Zusammenhänge wissenschaftlich abschließend geklärt sind, sprechen viele Erfahrungsberichte für den positiven Einfluss einer basenüberschüssigen Kost. Wer seine Ernährung gezielt umstellt, kann damit nicht nur den Gelenken etwas Gutes tun, sondern das gesamte Wohlbefinden steigern.Eine basenreiche, entzündungshemmende Ernährung stellt keinen Ersatz für medizinische Therapien dar, kann diese jedoch sinnvoll ergänzen. Vor allem langfristig ist die Umstellung auf eine naturbelassene, vitalstoffreiche Kost ein wichtiger Schritt hin zu mehr Beweglichkeit, weniger Schmerzen und einer besseren Lebensqualität im Alltag.
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